1. Wetzlarer Schwimmverein e.V.

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Spielberichte

9.Juli 2015 - Auch im Rückspiel hatte der 1.Wetzlarer SV (EWSV) gegen den designierten Hessenmeister VfB Friedberg II nichts zu bestellen. Nach der 8:17-Heimniederlage eine Woche zuvor gab es nunmehr im Usa-Freibad von Bad Nauheim eine 9:15-Niederlage. Damit bleibt der EWSV in der diesjährigen Wasserball-Oberliga immer noch ohne jeglichen Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz. Dies wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern, denn bei den beiden noch ausstehenden Spielen geht es gegen die hessischen Spitzenmannschaften aus Fulda (Platz 2) und Wiesbaden (Platz 3).

Wieder einmal völlig harmlos präsentierten sich die Wetzlarer im 1.Spielabschnitt. Es gab kaum ein Durchkommen gegen die Abwehrreihe des Gastgebers und man war schon auf gravierende Fehler des Gegners angewiesen um zu Torchancen zu kommen. Eine solche Chance nutzte Dirk Leuchtenberg zum 1:3-Zwischenstand. Die eigene Abwehrreihe war hingegen löchrig, so dass die Friedberger immer wieder zum Torabschluss kamen und mit einer sicheren 7:1-Führung in die erste Pause gingen.

Im 2.Viertel spielte Wetzlar konzentrierter, machte die Räume eng und ließ nicht mehr soviel Torschüsse zu. Aber auch im Angriff versuchte man sich durch Kampf und Aggressivität zu behaupten. Die Folge war, dass der EWSV diesen Spielabschnitt mit 3:1 für sich behaupten konnte. Stefan Piwecki (2) und Oleh Korolchuk waren erfolgreich.

Nach dem 5:8-Anschlusstreffer zu Beginn des 3.Abschnitts, Korolchuk traf erneut, schien jedoch der EWSV mit seinem Latein am Ende. Die Mannschaft aus der Wetterau beendete ihre lethargische Phase und zeigte in der Folgezeit ihre ganze Stärke. Im Minutentakt wurden Treffer erzielt, so dass es mit 12:5 in die letzte Pause ging.

Im Schlussteil ließ es die Friedberger Zweitligareserve etwas ruhiger angehen, so dass Wetzlar das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Dieser Abschnitt ging dann mit 4:3 an Wetzlar. Alexander Scholl, Korolchuk (2) und Leuchtenberg sorgten schließlich für den 9:15-Endstand.

Für den EWSV waren im Wasser: Evgeni Dubinin, Alexander Scholl, Dr.Bernd Göbel, Dr.Stefan Piwecki, Paul Lindner, Mario Wolaschka, Ricarda Schmidt, Dr.Ralf Garbe, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg und Uwe Wagner

Stefan Piwecki erzielt das 3:7


7.Juli 2015 - Trotz eines enormen Kraftaktes und einer phasenweise sehr starken Leistung reichte es für Wetzlars Wasserballer auch im 11.Saisonspiel nicht zu einem Punktgewinn. Der 1.Wetzlarer SV (EWSV) verlor im heimischen Domblickbad das Oberligaspiel gegen die 2.Mannschaft der Wasserfreunde Fulda mit 12:15. Auf Grund der desolaten Leistungen in den letzten Spielen und dem 0:3-Rückstand in der Mitte des ersten Spielabschnitts, sah zunächst alles danach aus, dass es auch diesmal zu einem Desaster kommen würde. Die jungen Gäste aus Osthessen waren äußerst schwimmstark und durchweg schneller als die Wetzlarer Spieler, konnten diesen Vorteil aber nicht über das gesamte Spiel ausnutzen. Diese gingen zwar mit einer beruhigenden 4:1-Führung in die erste Pause und nahmen den Gegentreffer von Paul Lindner, der mit einem Fernschuss den Gästetorwart überraschen konnte, noch als Betriebsunfall hin. Im zweiten Spielabschnitt wirkte Fulda überheblich und die mangelnde Chancenauswertung machte sich bemerkbar, Fernschüsse wurde pariert, das Centerspiel war zu schwach. Diese Schwäche machte sich der EWSV immer mehr zu nutze. Ricarda Schmidt traf an ihrem 25.Geburtstag zum 2:4. Auch hier ließen die Gäste etwas überheblich eine der wenigen Wasserballfrauen in der hessischen Oberliga gewähren. Nach einem weiteren Fuldaer Treffer kam die große Zeit des Oleh Korolchuk, der sich sehr kampfstark, aggresiv aber fair und äußerst torgefährlich präsentierte. Alleine in diesem Spielabschnitt traf er vier Mal, so dass der EWSV nur mit einem 6:7-Rückstand in die Halbzeitpause ging.

Diese starke Phase konnten die heimischen Spieler auch in den 3.Abschnitt mit nehmen. Dieser ging mit 3:1 an Wetzlar. Nach dem Ausgleich durch Dirk Leuchtenberg war es wiederum Korolchuk, der mit zwei weiteren Toren den EWSV mit 9:8 in Führung brachte. Das gezeigte hohe Spielniveau konnten die Wetzlarer noch bis in die Anfangsphase des 4.Viertels hinein halten, dann machten sich jedoch Kondtionsschwächen und folglich auch Konzentrationsschwächen bemerkbar. Dies wiederum nutzen die Gäste für einen starken Schlussspurt. Mit 7:3 ging dieser Abschnitt an die Osthessen. Ralf Garbe war mit zwei Treffern erfolgreich, den Schlusspunkt setzte erneut Korolchuk mit seinem 7.Treffer und damit seinem 24.Saisontreffer.

Für Wetzlar waren im Wasser: Evgeni Dubinin, Alexander Scholl, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Paul Lindner, Mario Wolaschka, Ricarda Schmidt, Ralf Garbe, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg und Uwe Wagner.


3.Juli 2015 - Mit einem 17:8-Sieg gegen den EWSV sicherte sich die 2.Mannschaft des VfB Friedberg vorzeitig die diesjährige Hessenmeisterschaft. Die Wetzlarer Wasserballer hatten von Beginn an im heimischen Freibad keine Chance gegen die Reservisten des 2.Liga-Teams aus der Wetterau. In allen Belangen war man dem Gastgeber überlegen. Vor allem mit ihrer Schnelligkeit und Schussstärke zeigten sie den Wetzlarern ihre Grenzen auf. Schnelle und einfache Ballverluste, Schussversuche zur Unzeit und schwache Abschlüsse luden den Gegner immer wieder zum Kontern ein. Die Einladung wurde angenommen. Der Gast führte nach dem 1.Spielviertel bereits mit 6:0 und ein Desaster bahnte sich an. Im Gefühl der sicheren Führung ließen es die Gäste dann ein wenig ruhiger angehen und Wetzlar war etwas besser im Spiel. Das Geburtstagskind Stefan Piwecki war zweimal erfolgreich. Mit einem 2:9 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der 10:2-Führung der Gäste folgte die stärkste Phase des EWSV. Immerhin gelangen in diesem Abschnitt noch vier Treffer durch Ricarda Schmidt (2), Dirk Leuchtenberg und wiederum Piwecki. Der Schlussteil ging dann mit 5:2 wiederum an den frisch gebackenen Hessenmeister. Friedberg dominierte auch diesen Spielabschnitt auch wenn Wetzlar das Spiel ein wenig offener gestalten konnte. Piwecki mit seinem vierten und Leuchtenberg mit seinem zweiten Treffer sorgten für den 8:17-Endstand.

Für Wetzlar spielten: Evgeni Dubinin, Alex Scholl, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Günter Pohl, Paul Lindner, Ricarda Schmidt, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg und Uwe Wagner.

Zweifache Torschützin: Ricarda Schmidt


22./23. Juni 2015 - Innerhalb von 24 Stunden musste der EWSV zweimal gegen die 2.Mannschaft des 1.Frankfurter SC antreten. Zunächst reisten die Wetzlarer nach Frankfurt und zwar ins Freibad von Bergen-Enkheim. Regen, Nebelschwaden über dem Wasser, diffusses Flutlicht und kühle Außentemeperaturen sorgten schon vor Spielbeginn für eine getrübte Stimmung, die im Wasser dann auch nicht besser wurde. Schnell war klar, dass der EWSV nicht viel gegen die körperlich und schwimmerisch überlegenen Gastgeber ausrichten wird. Bei Wetzlar fehlten nicht nur bereits seit Wochen wichtige Stammspieler, es fehlte auch eine gewisse Aggressivität beim Kampf um den Ball, aber auch beim Spiel mit dem Ball. Frankfurt kam zu einfach in Ballbesitz und ließ dann beim Konterspiel dem EWSV keine Chance.

Im 1.Viertel konnte sich lediglich Stefan Piwecki einmal durchsetzen, doch was nützt das eine Tor, wenn der Gegner drei wirft. Im 2.Spielabschnitt das gleich Bild: Wetzlar im Angriff zu harmlos, Frankfurt beim Kontern stark. Die Folge ist eine 8:2-Halbzeitführung. Piwecki traf wieder für Wetzlar. Nach der Pause war der EWSV besser im Spiel, vor allem aber da Frankfurt einen Gang zurückschaltete und die Reservisten zum Einsatz kamen. Dies konnte der EWSV zur Ergebniskorrektur ausnutzen. Zwei Tore von Oleh Korolchuk sorgten für den 8:4-Pausenstand. Im Schlussteil dann aber wieder das ursprüngliche Bild: Frankfurt schaltete blitzschnell von der Verteidigung in den Angriff um und überraschte den EWSV immer wieder. Hätte Evgeni Dubinin nicht im Wetzlarer Tor gestanden, die Niederlage wäre weit aus höher ausgefallen. Oldie Günter Pohl konnte einen der wenigen eigenen Konter zum 5.Treffer für den EWSV ausnutzen. Dies schadete dem Gastgeber jedoch nicht, immerhin warfen diese noch 5 Treffer zum 13:5-Enstand.

Am nächsten Tag kamen die Frankfurter zum Rückspiel nach Wetzlar. Im Freibad Domblick war auch schnell klar, wer die spielbestimmende Mannschaft sein wird. Der EWSV trat in der gleichen Besetzung wie am Vortag an, bei Frankfurt fehlten sogar zwei Spieler. Dennoch waren die Gäste haushoch überlegen. Nach dem 1.Spielabschnitt lag Wetzlar bereits mit 1:4 zurück. Wieder einmal war der EWSV-Goalgetter Stefan Piwecki erfolgreich. Völlig desolat präsentierten sich die Wetzlarer Spieler im 2.Viertel. Es ging absolut nichts mehr. Es wurde kaum eine Chance heraus gearbeitet und wenn doch wurde diese kläglich vergeben. Anders bei Frankfurt: Nahezu jeder Angriff konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Dieser Abschnitt ging mit 8:0 an die Mainstädter. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel bereits entschieden. Frankfurt wollte nicht mehr und ließ den Gastgeber besser ins Spiel kommen. Die Folgen waren Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten, die wiederum der EWSV nutzen konnte. Günter Pohl und Stefan Piwecki (2) sorgten für den 4:13-Pausenstand. Im Schlussteil war es dann ein offenes und ausgeglichenes Spiel mit vielen Torchancen und Toren auf beiden Seiten. Oleh Korolchuk (2), Dirk Leuchtenberg (2) und Ralf Garbe trafen zum 5:5-Zwischenstand und 9:18-Endstand.

Für Wetzlar waren in beiden Spielen im Wasser: Evgeni Dubinin, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Günter Pohl, Paul Lindner, Ricarda Schmidt, Ralf Garbe, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg und Uwe Wagner.


29. Mai 2015 - "Nichts geht mehr!" Zu dieser ernüchternen Aussage kommt Trainer Günter Pohl nach der bitteren 3:13-Heimniederlage gegen die 3.Mannschaft des WV Darmstadt. Akute Personalprobleme veranlassten Pohl wieder einmal dazu mit seinen 59 Jahren selbst ins Wasser zu springen und auszuhelfen. Der Wasserball-Kader des 1.Wetzlarer Schwimmvereins (EWSV) umfasst ohnehin nur 13 Spieler, von denen bei diesem Oberligaspiel gleich fünf verletzungs-, krankheits- oder berufsbedingt ausgefallen sind. Die Folge war deutlich zu erkennen. Pohl sprach von der schlechtesten Saisonleistung. Lediglich Torwart Evgeni Dubinin zeigte im Wetzlarer Domblickbad' eine durchweg gute Leistung. Die übrige Mannschaft präsentierte sich harmlos und äußerst zweikampfschwach. Im Angriffsaufbau wurde der direkte Weg zum Tor vermisst, die Gäste konnten nur selten unter Druck gesetzt werden, von den Torschüssen ging kaum Gefahr aus. So war es nicht verwunderlich, dass die beiden ersten Spielabschnitte mit jeweils 3:0 an die Südhessen gingen. Es stand im 3.Spielviertel  bereits 7:0 für Darmstadt ehe Stefan Piwecki den ersten Treffer für den EWSV besorgte. Doch auch hier waren die Gäste dominant, vor de letzten Pause führten sie souverän mit 10:1. Fünf dieser 10 Tore erzielte der Centerspieler Olaf Randzio, der von der EWSV-Abwehr nicht gebremst werden konnte. Der Schlussteil ging dann noch mit 3:2 an Darmstadt. Die Gäste wollten nicht mehr, der Gastgeber konnte nicht mehr. Ralf Garbe traf noch zweimal.

Für Wetzlar spielten: Evgeni Dubinin, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Günter Pohl, Ricarda Schmidt, Uwe Wagner, Ralf Garbe, Paul Lindner und Dirk Leuchtenberg.


17. Mai 2015 - Die Wasserballer des 1.Wetzlarer Schwimmvereins (EWSV) haben auch ihr 6.Saisonspiel verloren und bleiben damit Tabellenletzter. Im Waldschwimmbad von Michelstadt gab es in der hessischen Oberliga eine 11:5-Niederlage. Ein Problem mit dem es die Wetzlarer zu tun hatten, waren die widrigen Witterungsverhältnisse. Die Wassertemperatur von 20 Grad und eine noch geringere Lufttemperatur machten den Sportlern erheblich zu schaffen. Kein Wunder, dass die Körper nicht auf Betriebstemperatur kamen, die volle Leistung nicht abgerufen werden konnte und nach der Hälfte der Spielzeit kaum noch etwas zusammen lief. Bemerkbar machte sich ein weiteres Mal das Fehlen von vier wichtigen Spielern.
In den ersten beiden Spielabschnitten konnte die Begegnung noch ausgeglichen gestaltet werden. Dem Führungstreffer von Stefan Piwecki folgten vor der ersten Pause noch zwei Tore der Odenwälder. Zu Beginn des 2.Abschnitts war dann wiederum Piwecki erfolgreich und sorgte für den 2:2- Zwischenstand. Die 3:2-Führung des Gastgebers konnte dann Uwe Wagner zu Beginn des 3.Spielviertels noch ausgleichen.
Danach waren die EWSV-Spieler jedoch dermaßen unterkühlt, dass kaum noch ein geordneter Spielaufbau möglich wurde. Es wurde sich mehr auf den eigenen, frierenden Körper konzentriert als auf das Spielgeschehen. Michelstadt nutzte diese Schwäche aus und konnte im 3.Abschnitt auf 7:4 davon ziehen. Den vierten Treffer markierte erneut Piwecki.
Im Schlussteil ging auf Wetzlarer Seite so gut wie nichts mehr. Im Angriff war man zu harmlos und gegen die Konter der Hausherren machtlos. Vor allem der Michelstädter Goalgetter Alexander Wißmüller war nicht zu halten. Fünf Treffer, drei davon im letzten Abschnitt, gehen letztlich auf sein Konto. Michelstadt gewann diesen Spielabschnitt mit 4:1, für Wetzlar war Ralf Garbe noch einmal erfolgreich.
Für Wetzlar spielten: Evgeni Dubinin, Stefan Piwecki, Uwe Wagner, Paul Lindner, Ricarda Schmidt, Ralf Garbe, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg, Günter Pohl und Amine Kassir.

Michelstadt schreibt auf seiner Homepage:

Am Anfang sah es nach einer knappen Kiste gegen Wetzlar aus. Die ersten zwei Viertel haben die Mittelhessen gut mitgehalten.Insgesamt fielen in der ersten Hälfte gerade mal 5 Tore, drei für uns und zwei für Wetzlar, es war Hebertag. Nachdem wir dann im dritten Viertel den Ausgleich kassieren mussten, konnten wir uns dann aber doch absetzen. Das beste daran war, dass wir wirklich eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt haben. Auch wenn Alex wieder mal der beste Torschütze war, so haben wir ihn doch oft gut in Szene gesetzt, also keine Ansammlung von Alleingängen. Dann hatten wir saubere Fernschüsse dabei, Konter- und Centertore und nicht zu vergessen eine sehr gute Abwehrleistung, die der Garant dafür war, dass Wetzlar nie wirklich ins Spiel gefunden hat. Ob zu hoch oder nicht ist Ansichtssache, auf jeden Fall war der 11:5 Erfolg für uns absolut verdient.


25. April 2015 - Auch mit der Unterstützung (nur als Zuschauer) des Bürgermeisters und Sportdezernenten der Stadt Wetzlar Manfred Wagner hat es auch im 5.Saisonspiel nicht zu einem Punktgewinn für den 1.Wetzlarer SV (EWSV) gereicht. Dennoch sah er im Wetzlarer Europabad eine spannende und packende Begegnung. Am Ende war dann aber doch der Gast, die 2.Mannschaft des WV Darmstadt, das glücklichere Team. Mit 7:8 mussten sich die Wetzlarer geschlagen geben. Lange Zeit sah es aber für den EWSV gut aus. Die Darmstädter präsentierten sich erwartungsgemäß schwimmstark, schnell und auch ballsicher. Lediglich im Abschluss taten sich die jungen und unerfahrenen Spieler noch etwas schwer. Das heimische Team wiederum hatte auch einige Schwierigkeiten im Abschluss, so dass man nach dem 1.Spielviertel nur mit 2:1 in Führung lag. André Pohl und Oleh Korolchuk überraschten den Darmstädter Torhüter jeweils mit einem Distanzschuss.

Im 2.Spielabschnitt hatte sich der EWSV ganz gut auf den Gegner eingestellt, dominierte auch in dieser Phase und baute die Führung dur ch Treffer von Stefan Piwecki, erneut Korolchuk und Amine Kassir bei einem weiteren Gegentreffer zum 5:2 aus. Nach dem Seitenwechsel deutete sich aber schon an, dass letztlich die bessere Kondition spielentscheidend sein wird. Das Spiel war äußerst kräftezehrend, das Wetzlarer Auswechselkontingent begrenzt, vor allem da der EWSV auf drei wichtige Spieler verzichten musste. Immer öfter mussten die Wetzlarer ihre Gegenspieler wegschwimmen lassen, hinzu kamen einige individuelle Fehler, so dass dieser Abschnitt mit 2:1 an die Gäste ging. Ricarda Schmidt, einzige Frau im EWSV-Team und nur eine von ganz wenigen in Hessen, sorgte mit ihrem ersten Saisontreffer für die zwischenzeitliche 6:3-Führung.

Im Schlussteil waren die Wetzlarer konditionell am Ende. Sie nutzten ihre Chance für eine Vorentscheidung nicht, eine Zeitstrafe der Gäste und das damit verbundene Überzahlspiel reichte nicht für eine mögliche Drei-Tore-Führung. Stattedessen wurde der EWSV zweimal ausgekontert, die Südhessen schafften den Ausgleich zum 6:6. Noch einmal keimte Hoffung auf als Pohl die 7:6-Führung erzielte, doch schaffte man es nicht, dieses Ergebnis über die Zeit zu retten. In der vorletzten Spielminute waren die Gäste zweimal entscheidend schneller als die EWSV-Abwehrspieler, drehten das Spiel innerhalb von 45 Sekunden und führten plötzlich mit 8:7. Die letzte Chance im Spiel hatte Wetzlar, doch die wurde überhastet vergeben.

Für den EWSV waren im Wasser: Evgeni Dubinin, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Uwe Wagner, Paul Lindner, Mario Wolaschka, Ricarda Schmidt, Oleh Korolchuk, André Pohl und Amine Kassir.

Abwehrarbeit


14. April 2015 - Auch im vierten Saisonspiel gab es für die Wasserballer des 1.Wetzlarer Schwimmvereins (EWSV) in der hessischen Oberliga eine Niederlage. Nach einer mehrwöchigen Pause, in der drei Spiele ausgefallen sind und verlegt werden mussten, kamen die Wetzlarer beim SC Wiesbaden mit 8:19 'unter die Räder'. Der EWSV musste wieder einmal auf vier wichtige Spieler verzichten, so dass er nicht über ein ausreichendes Wechselkontingent verfügte. Dies machte sich im Laufe des Spiels deutlich bemerkbar.

Die Wetzlarer starteten recht gut in diese Partie. Die Stärken des Gastgebers, hoher körperlicher Einsatz und Schnelligkeit, waren bekannt, so dass Trainer Günter Pohl, der selbst noch ins Wasser gehen musste, die Mitspieler gut einstellen konnte. Nach dem 1.Spielabschnitt lag man nur 2:4 zurück, konnte das Spiel allerdings ausgeglichen gestalten. Der Wetzlarer Goalgetter Oleh Korolchuk war zweimal erfolgreich. Dass man auf Augenhöhe mit Wiesbaden spielen konnte, zeigte sich besonders im 2.Spielviertel. Nach dem 2:5-Rückstand erzielten Dirk Leuchtenberg, Stefan Piwecki und erneut Korolchuk den 5:5-Pausenstand. Dieser Spielabschnitt war jedoch enorm kräftezehrend. Und diese Kraft fehlte in der weiteren Spielzeit. Der EWSV war nicht mehr in der Lage sich vor dem gegnerischen Tor durchzusetzen. Stattdessen lud man die Wiesbadener zu schnellen Gegenangriffen ein, für die der Gast kein Gegenmittel fand. Mit 6:0 ging der 3.Spielabschnitt an Wiesbaden. Wetzlar war geschockt und nicht mehr in der Lage die drohende Niederlage abzuwenden. Auch im Schlussviertel zeigten sich enorme Konditionsschwächen und die Kraftlosigkeit, so dass man nur noch gelegentlich gefährlich vor dem Torwart des Gastgebers auftauchte. Überwiegend hatten die SCW-Abwehrspieler den Wetzlarer Angriff im Griff und konnten darüber hinaus im Gegenzug perfekt aufspielen. Mit 8:3 ging der Schlussabschnitt an Wiesbaden. Piwecki (2) und Korolchuk sorgten mit ihren Treffer für ein wenig Ergebniskosmetik.

Für Wetzlar spielten: Evgeni Dubinin, Stefan Piwecki, Uwe Wagner, Paul Lindner, Ricarda Schmidt, Ralf Garbe, Oleh, Korolchuk, Dirk Leuchtenberg, André Pohl und Günter Pohl.

Das schreibt der SC Wiesbaden auf seiner Homepage:

Die Wasserballer des SCW empfingen am 14. 04. den EWSV Wetzlar. Bei den Männern vom Rhein fehlten Frank von May und Dimitri Papadileris. Auch Wetzlar konnte nicht in Bestbesetzung antreten. Hier musste sogar Trainer Pohl mit ins nasse Geviert. Wie sich zeigen sollte, konnten hier die Lücken nicht adäquat besetzt werden.

Das erste Viertel ging mit 4:2 (Boberg, Kaiser, Evers und wieder Boberg) an Wiesbaden, obgleich die Schützen ihr Visier noch nicht richtig justiert hatten. Viele Schüsse gingen daneben. Auch fehlte es noch an Konzentration. Drei Ausschlüsse in Folge waren die Konsequenz.
Im zweiten Viertel kam die Truppe von der Lahn noch einmal heran. Zwar traf Jan Kaiser gleich zum 5:2, doch war das sein letzter Treffer, da er auf Wunsch der Schiedsrichter das Spiel beendete. So konnte Wetzlar zur Halbzeit zum 5:5 egalisieren.

Nach dem Halbzeittee zeigte sich aber einmal mehr, wer am Kleinfeldchen das Sagen hat. Wetzlar hatte alle Körner verbraucht und immer öfter das Nachsehen. Die Mannschaft des SCW zeigte in der Defense eine bravouröse Leistung, steigerte sich deutlich in Abteilung Attacke (Sven Schmedemann (4), Benjamin Straßburger (1) und Daniel Mäurer (1) konnten den Ball im Netz unterbringen.) und so ging das Viertel mit 6:0 an unsere Mannschaft.

Wetzlar war nun der Zahn gezogen. Im Schlussviertel tauchte man nur noch gelegentlich vor dem wieder bestens gehüteten Tor der Hauptstädter auf. Letztere hingegen zeigten sich von der humorlosen Seite und sicherten sich mit einem 8: 3 (Straßburger, Schmedemann, Boberg, Mäurer, Fritsch waren die Torschützen) im Schlussviertel einen 19:8-Gesamtsieg.
Mit ihrem vierten Sieg in Folge erspielten sich die Wasserballer des SCW erstmals diese Saison ein positives Punktekonto.


20.Februar 2015 - Die Wasserballer des 1.Wetzlarer SV (EWSV) konnten auch ihr drittes Saisonspiel nicht gewinnen, obwohl auch hier ein Sieg möglich gewesen wäre. Im Darmstädter Schul- und Trainingsbad gab es gegen die 3.Mannschaft des WV Darmstadt eine 14:16-Niederlage. Der EWSV reiste bereits geschwächt nach Darmstadt, Trainer Günter Pohl musste auf vier Spieler verzichten. Von den verbliebenen neun Spielern kam einer erst zum 3.Abschnitt des Spiels im Bad an. Zu diesem Zeitpunkt war bereits für Alex Scholl das Spiel beendet, da er lautstark gegen eine Schiedsrichterentscheidung protestierte und hierfür aus dem Wasser gewiesen wurde.

Die fehlende Auswechselmöglichkeit machte sich im weiteren Spielverlauf deutlich bemerkbar, denn das kampfbetonte Spiel forderte eine enorme Kondition, die letztlich bei den Wetzlarer Spielern nicht vorhanden war. Bis ins 3.Spielviertel hinein war es ein offenes und ausgeglichenes Spiel. Der 1.Spielabschnitt ging mit 3:2 an den Gastgeber, hier waren Oleh Korolchuk und Dirk Leuchtenberg für Wetzlar erfolgreich. Den 2.Abschnitt gewann dann der EWSV mit 3:2. Hier warfen Bernd Göbel, Alex Scholl und Stefan Piwecki die Wetzlarer Tore.

Nach dem Seitenwechsel schaffte Leuchtenberg den Führungstreffer zum 6:5 für Wetzlar. Dann machten sich jedoch die ersten Konzentrations- und Konditionsschwächen bemerkbar. Vor allem der Drei-Zentner-Mann auf der Darmstädter Center-Position konnte von den Wetzlarer Abwehrspielern nur schwer gebremst werden. Immerhin gingen 5 Treffer auf sein Konto. In der letzten Spielpause führte der Gastgeber dann mit 12:8. Korolchuk und Leuchtenberg waren nochmals erfolgreich.

Die Wetzlarer stemmten sich mit den letzten Kraftreserven gegen die drohende Niederlage und zeigten noch eine bravoröse Schlussoffensive, die dann aber nicht von Erfolg gekrönt war. Mit 6:4 ging dieses Spielviertel an den Gast aus Wetzlar. Leuchtenberg schaffte drei weitere Treffer, Korolchuk, Göbel und Ralf Garbe konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. In der letzten Spielminute war beim Stand von 15:14 für Darmstadt sogar noch der Ausgleich möglich. Diese Chance wurde jedoch vergeben als eine Zeitstrafe gegen Wetzlar verhängt wurde und Darmstadt das Überzahlspiel zum 16:14-Endstand nutzte.

Für Wetzlar spielten: Evgeni Dubinin, Alex Scholl, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Uwe Wagner, Paul Lindner, Ralf Garbe, Oleh Korolchuk und Dirk Leuchtenberg.

Evgeni Dubinin im Tor des EWSV


31.Januar 2015 - Auch die Heimpremiere ist misslungen. Sechs Tage nach der Auswärtsniederlage in Darmstadt gab es auch im heimischen Europabad für die Wasserballer des 1.Wetzlarer Schwimmvereins (EWSV) eine Niederlage. In der hessischen Oberliga verloren die Wetzlarer mit 7:10 gegen den VfL Michelstadt. Die komplette Mannschaft präsentierte sich völlig undisponiert und fand nie zu ihrem Spiel. Vor allem fand man kein Mittel gegen die gut stehende Abwehr der Südhessen. Ungenauigkeiten im Abspiel und unkonzentrierte Abschlüsse sorgten für zahlreiche unnötige Ballverluste. Bei den Michelstädter Gegenangriffen wurde nicht konsequent eingegriffen, so dass diese ihre Torchancen auch gnadenlos auszunutzen wussten.
Bereits nach dem 1.Spielviertel lag der EWSV mit 1:3 zurück. Die Hauptursache war hier in erster Linie das fehlende Durchsetzungsvermögen vor dem gegnerischen Tor und zwei unnötige eigene Zeitstrafen. Stefan Piwecki gelang der einzige EWSV-Treffer. Auch im 2.Spielabschnitt wirkten die heimsichen Sportler im Angriff unsicher, nervös und teilweise ratlos. Selbst beste Chancen wurden leichtfertig vergeben. Hinzu kamen dann gelegentlich eklatante Abwehrschnitzer, als man den Angreifern zuviel Platz ließ und diese ihre hervorragende Schußtechnik ausnutzen konnten. Wetzlar lag zu Beginn des Abschnitts plötzlich bereits mit 1:5 zurück. Kurz vor dem Seitenwechsel verwandelte Piwecki einen Strafwurf zum 2:5-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel ging es den Gästen vor allen Dingen um eine gute Abwehrarbeit und gelegentliche Konter. Diese Taktik ging auf, vor allem da der EWSV deren Spielweise zuließ. Amine Kassir nutzte ein Überzahlspiel zum 3.Wetzlarer Treffer, doch in der Folge ließ man die beiden Top-Scorer von Michelstadt, die Brüder Alexander und Martin Wissmüller, nach Belieben auf das EWSV-Tor schießen und das mit Erfolg. Acht der zehn Treffer gingen alleine auf deren Konto. Wetzlar lag bereits mit 3:7 zurück ehe Dirk Leuchtenberg für den Anschlusstreffer sorgte. Dem achten Gegentreffer folgte acht Sekunden vor der letzten Spielpause das 5:8 durch Ralf Garbe.
Im Schlussteil ging sichtbar ein Ruck durch das Wetzlarer Spiel. Der Druck nach vorne wurde erhöht, die Anzahl der Chancen erhöhten sich, doch der Erfolg blieb aus. Zweimaliges Überzahlspiel durch Michelstädter Zeitstrafen konnten nicht genutzt werden. Erst die 3.Zeitstrafe war dann von Erfog gekrönt. Piwecki erzielte seinen 3.Treffer. Als dann sogar André Pohl auf 7:8 verkürzte, keimte Hoffnung zumidest auf einen Punktgewinn auf. Die Chance war da, denn ein weiterer Südhesse musste auf die Strafbank. Das Überzahlspiel wurde jedoch überhastet vorgetragen und der Torschuss kläglich vergeben. Stattdessen war der Gast im Gegenzug wiederum erfolgreich. Alexander Wissmüller hatte genügend Platz zum Aufziehen des Balles und zum Vollstrecken - sein 5.Tor in diesem Spiel und die 9:7-Führung kurz vor Spielende. Der EWSV vermochte es nicht mehr ins Spiel zurückzukommen, er war geschlagen, vielmehr gab es noch den 10.Gegentreffer und eine folgenreiche Zeitstrafe für André Pohl, der durch sein unbeherrschtes Auftreten gegenüber dem Schiedsrichter aus dem Wasser gewiesen wurde und im nächsten Spiel deswegen gesperrt sein wird.
Für Wetzlar spielten:
Evgeni Dubinin, Alexander Scholl, Bernd Göbel, Stefan Piwecki, Uwe Wagner, Paul Lindner, Ralf Garbe, Oleh Korolchuk, Dirk Leuchtenberg, André Pohl und Amine Kassir.

Stefan Piwecki im Kampf ohne Ball


25. Januar 2015 - Die Wasserballer des EWSV haben ihr erstes Saisonspiel in Darmstadt mit 10:13 verloren. In Bestbesetzung (13 Spieler!) fuhren die Wetzlarer zur 2.Liga-Reserve des WV Darmstadt und zeigten dort ein durchaus ansehnliches Spiel. Dank der ein oder anderen Konzentrationsschwäche im Wetzlarer Spiel schafften die jungen Spieler aus Darmstadt bereits den 2.Saisonsieg und dürften für die laufende Saison noch für die ein oder andere Überraschung sorgen. Wetzlar zeigte sich sehr zweikampfstark, kam auch zu genügend Torchancen, die aber nicht allesamt genutzt wurden. Eine kleine Vorentscheidung fiel bereits im 1.Spielabschnitt als beim Stande von 2:1 das Wetzlarer Überzahlspiel nicht zum Ausgleich genutzt werden konnte. Stattdessen gab es kurz vor dem Pausenpfiff das 3.Gegentor.

Im 2.Spielviertel hatte der Gastgeber durch seine starken Konterschwimmer mehr vom Spiel und baute seine Führung auf 8:4 aus. Begünstigt wurden diese Gegenangriffe durch Abschlussschwächen im EWSV-Angriff. So scheitere Stefan Piwecki unter anderem bei einem Strafwurf am guten Darmstädter Torhüter. Nach dem Seitenwechsel kamen die Wetzlarer besser ins Spiel, störten den gegnerischen Spielaufbau früh und waren selbst im Angriff erfolgreich. Mit 4:2 ging der Spielabschnitt an die Gäste. Zu Beginn des Schlussviertels wurde es dann spannend als Oleh Korolchuk den 9:10 Anschlusstreffer erzielte. Der EWSV drückte danach auf den Ausgleich. Ein überhasteter Torschuss aus der 2.Reihe lud den Gastgeber aber zum Kontern ein und damit leider zum 11:9. Die Domstädter schafften es in den letzten verbleibenden Minuten nicht mehr sich aufzubäumen. So ließ auch die Kondition nach und die jungen Südhessen nutzten dies für zwei weitere Kontertore. Den Schlusspunkt setzte dann Piwecki mit einem verwandelten Strafwurf zum 10:13.

Die Wetzlarer Torschützen waren Oleh Korolchuk (4), Stefan Piwecki (3), Bernd Göbel, André Pohl und Amine Kassir. Weiter spielten Evgeni Dubinin, Alex Scholl, Uwe Wagner, Paul Lindner, Mario Wolaschka, Ricarda Schmidt, Ralf Garbe und Dirk Leuchtenberg.

 

Dirk Leuchtenberg in Aktion


15. Oktober 2014 - Marcel Wölfer wird den Verein aus beruflichen Gründen wieder verlassen. Nach 7 Jahren in Wetzlar zieht es ihn nunmehr nach Düsseldorf, wo er sein Masterstudium beginnen möchte. Möglicherweise wird er noch sein Abschiedsspiel beim anstehenden Hessenpokal bestreiten. Zwei Jahre war Dirk Leuchtenberg im Rheinland. Auch er verändert sich wieder beruflich und wird dem EWSV wieder zur Verfügung stehen. Ihr Studium in Marburg nimmt Ricarda Schmidt zum Anlass in Wetzlar Wasserball zu spielen. Sie kommt vom SV Poseidon Duisburg. Neu dabei ist nunmehr auch Alexander Schönfeld, der bereits als Jugendlicher für den EWSV geschwommen ist und mittlerweile das Startrecht im Schwimmen für den TV Wetzlar inne hat. Wasserball spielt er, soweit es seine berufliche Ausbildung zuläßt, allerdings für den EWSV.

Ricarda Schmidt, Alexander Schönfeld, Marcel Wölfer und Dirk Leuchtenberg  (v.l.)


 

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